KG Gelb-Blaue Funken
der Stadt Mönchengladbach e.V. - Garde des Oberbürgermeisters

1975 wurden in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der kommunalen Neugliederung die Städte Mönchengladbach und Rheydt, sowie die Gemeinde Wickrath zur Stadt Mönchengladbach zusammengeschlossen.

Bis zur Städtezusammenführung 1974 von Mönchengladbach und Rheydt haben die Gelb-Blauen Funken jedes Prinzenpaar durch die aktuelle Session begleitet. Das letzte Prinzenpaar, dass wir begleiteten, war unser Mitglied Prinz Theo III. (Drouven) mit seiner Gattin Prinzessin Gisela Niersia XXX im Jahr 1975.

Für die Gelb-Blauen Funken begann eine schlechte Zeit. Man versuchte unter der Leitung des damaligen Festausschussvorsitzenden und den Prinzengarden Mönchengladbach und Rheydt die Gelb-Blauen Funken aufzulösen bzw. in die Gladbacher Prinzengarde einzugliedern.

Die Eingliederung glückte, allerdings wurden die Gelb-Blauen Funken nicht aufgelöst. Die Fusion hielt nur knapp 2 Jahre. Danach setzte sich der Gelb-Blaue Virus durch und viele wollten wieder ihre Gelb-Blauen Uniformen tragen. Zwei langjährige Mitglieder, Hans-Peter Radermacher und Heinz Rudolph, wurden aktiv und es kam zu einer Auferstehung der Gelb-Blauen Funken.

Wilhelm Metzer, der neue Präsident, setzte sich tatkräftig für die Gelb-Blauen Funken ein und so wurde aus der Garde ihrer Lieblichkeit die Garde des Oberbürgermeisters. In den nun folgenden Jahren erlebten die GBF einen großen Aufschwung. Von Jahr zu Jahr gesellten sich neue Funkenfreunde dazu und man war in der Lage, neben dem traditionellen Stiepeföttchesdanz auch einen neuen Mariechentanz zu präsentieren.

Wilhelm Metzer, der den GBF viele neue Türen öffnete, und einem neu gewählten Vorstand gelang es im Jahr 1978 auch, die Bettrather Musikanten als Regimentskapelle zu gewinnen. Noch im selben Jahr wurden die Artilleristen neu formiert und die neue Funkenkanone „Bumsi“ konnte vorgestellt werden. Duch viel Fleiß aller Mitglieder war es auch möglich nun schon zum dritten Mal den, noch heute allseits beliebten, Garnisonsabend abzuhalten.

1979 beschlossen die Gelb-Blauen Funken, alljährlich einer in besonderer Weise den GBF und dem Mönchengladbacher Karneval verbundenen Person mit dem „Goldenen Funken“ auszuzeichnen. Erster Träger des „Goldenen Funken“ war Karl Brosch.

Im Januar 1980 lösten sich die Gelb-Blauen Funken und die Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach aus dem Verbund der Großen Gladbacher Karnevalsgesellschaft und wurden eigenständige Mitglieder des Karnevals Ausschusses.

1982, zum 50. Jubiläum, wurde erstmalig im Kaisersaal der Erholung eine Karnevalsjubiläumssitzung veranstaltet. Zu diesem Jubiläum wurden die Gelb-Blauen Funken von ihrem „Chef“, Oberbürgermeister Theodor Bolzenius, mit einer neuen Standarte überrascht. Ein weiterer Punkt im Veranstaltungsreigen war der sogenannte Funkenappell, der am Karnevalssonntag vor dem Vereinslokal, unter Beteiligung der Bevölkerung, vom Prinzenpaar und namhaften Karnevalisten durchgeführt wurde.